Cranio-Sacrale-Osteopathie Fortsetzung

Bei der Geburt werden die Schädelknochen, die aus der harten Gehirnhaut herausgewachsen sind, dahin geschoben, wo die Austreibungsenergie sie hin bewegt. Gleichzeitig kommt der Druck vom Geburtskanal her und engt das Gehirn ein. Schädelknochen werden sehr eng aufeinander gedrückt und bleiben dort häufig stehen, ohne die embryonal vorgegebene Stellung wieder einzunehmen. Nach der Geburt ist deshalb fast jeder Kopf kurzzeitig formverändert, was ganz normal ist. Die Natur hat es für uns so vorgesehen. Das soll keine Bevorzugung für eine Kaiserschnittgeburt sein. Sie ist die 2. Wahl. Die Natur hat unter anderem hierfür eine Selbstregulation geschaffen, so dass der Kopf wieder rund wird. Hierfür und immer, wenn die ursprüngliche Mitte sowohl körperlich als auch emotional wieder gefunden werden kann, nutzt unser Körper den Cranio-Sacralen-Rhythmus. Nicht immer gelingt es der Natur, die embryonal entwickelte Form wieder zu erlangen.

In der Behandlung nutze ich die Hirnhäute, um an dem Gehirn zu arbeiten, um den Raum, der zu einer normalen Hirnentwicklung nötig ist, zu erarbeiten. Dies geschieht schmerzfrei durch sanfte Berührungen in Zusammenarbeit mit den selbstregulierenden Eigenschaften des Gewebes. Ziel ist, die embryonal entwickelten Gewebespannungen wieder zu erlangen. Das ist nur möglich, weil es eine Gewebeerinnerung gibt, in welcher das Maximum an Selbstregulation gespeichert liegt. Hieran orientiert sich unser Körper ein Leben lang. Das Alter spielt keine Rolle.

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